Petition für Bürgerbeteiligung bei Projekten wie der Baudirektion Stoob oder der Nachnutzung der Straßenmeisterei Oberpullendorf
Fehlende Bürgerbeteiligung bei der Baudirektion Stoob und offene Nachnutzung der Straßenmeisterei Oberpullenorf
Der Verein BLOP! fordert gemeinsam mit Bürger:innen aus Stoob und Oberpullendorf Aufklärung zum Neubau der Baudirektion in Stoob und Beteiligung der Folgenutzung des Standortes der aktuellen Straßenmeisterei in Oberpullendorf. Wir fordern:
- Aufklärung zum Projekt "Baudirektion" hinsichtlich nachhaltiger Einbindung ins Naherholungsgebiet in Abstimmung mit der Stoober Bevölkerung durch LR Dorner und Bgm. Stutzenstein.
- Aufklärung zur Nachfolgenutzung der Straßenmeisterei in Oberpullendorf in Abstimmung mit der Oberpullendorfer Bevölkerung durch LR Dorner und Bgm. Heisz.
- Offene Diskussion und Bürger:innenbeteiligung in Stoob und Oberpullendorf zur Einbindung der Bevölkerung für bestmögliche Akzeptanz und Nachhaltigkeit zu baulichen Großprojekten – jetzt und für künftige Projekte – mit LR Dorner, Bgm. Heisz und Bgm. Stutzenstein.
Konkret fordern wir jeweils einen öffentlichen Termin in Stoob und einen Termin in Oberpullendorf bis Ende September 2023, wo man zu den Projekten als Land und Gemeinden aufklärt, Fragen beantwortet und weitere Schritte der Bürgerbeteiligung zu aktuellen und künftigen Großprojekten ermöglicht.
Begründung zur Petition
Offene Kommunikation und innovative Ansätze fehlen hinsichtlich Bürgerbeteiligung bei Großprojekten leider häufig, auch weil wohl ie Herausforderungen bei den Projekten ohnehin groß sind. Trotzdem ist es im Sinne der Akzeptanz der Bevölkerung wichtig, jene Menschen direkt einzubinden, die nach der Projektumsetzung mit dem Ergebnis leben müssen.
In Stoob wurden im Feber 2021 110 Arbeitsplätze für die neue Baudirektion angekündigt, wovon aktuell bereits 100 in der Straßenmeisterei in Oberpullendorf vorhanden sind. Der Neubau der Baudirektion wurde zwar mit technischen Planungsinnovationen angepriesen, doch fehlt es an Transparenz hinsichtlich Nachhaltigkeit des Baus. Konkret müssen die Argumente gegen eine Revitalisierung und den Ausbau des alten Standortes in Oberpullendorf zum Neubau der Baudirektion in Stoob dargelegt werden. Augenscheinlich gibt es zu wenige Vorteile, die für eine Versiegelung von Flächen beim Naherholungsgebiet sprechen. Öffentlich kommunizierte Klarheit ist hier notwendig, um das Projekt für die Stoober Bevölkerung vertretbar zu machen.
In Oberpullendorf ist am aktuellen Standort der Straßenmeisterei so nachhaltig wie möglich die Nachfolgenutzung zu klären. Da es hier hinsichtlich Stadtentwicklung viel Potenzial durch diese große Fläche gibt, ist es überraschend, dass hier nicht schon zum Ideenwettbewerb und zur öffentlichen Diskussion aufgerufen wurde.
In beiden Fällen und auch bei anderen sowie künftigen Großprojekten ist eine Nutzung von Bürgerbeteiligung für direkte Kommunikation, besserer Akzeptanz in der Bevölkerung und nachhaltigere Lösungen im Sinne der Bürger:innen sicherzustellen. Durch den Austausch mit der betroffenen Bevölkerung durch LR Dorner, Bgm. Stutzenstein und Bgm. Heisz kann man das notwendige Ausmaß an Kommunikation und eine nachhaltige Projektentwicklung für aktuelle und zukünftige Projekte sicherstellen.